Als Saccharoseintoleranz, auch Sucrase-Isomaltase-Mangel bezeichnet man eine Nahrungsunverträglichkeit, bei der kein Haushaltszucker (Saccharose) oder Malzzucker (Maltose) vertragen wird. Es handelt sich dabei um eine Enzym-Mangel-Erkrankung des Dünndarms. Durch die fehlende oder unzureichende enzymatische Aktivität kann die Saccharose nicht zu Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose) abgebaut werden. Sehr häufig ist die sekundäre Form der Saccharoseintoleranz meist als Folge einer akuten Darmentzündung oder einer anderen Erkrankung des Dünndarms wie der Zöliakie, Glutenunverträglichkeit, eines Leaky-Gut-Syndroms oder einer Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO).