Lithium - 5 wichtige Fakten

Essentielles Spurenelement: Lithium ist ein essentielles Spurenelement, das sowohl für das mentale als auch das körperliche Immunsystem von entscheidender Bedeutung ist. ​ Es unterstützt die Neurogenese im Hippocampus und reguliert entzündungsfördernde und -hemmende Botenstoffe. ​

Therapeutische Anwendungen: Mikrodosiertes Lithium kann helfen, chronische Neuroinflammation zu verhindern und bestehende Teufelskreise zu durchbrechen, die zu Erkrankungen wie Depression, Alzheimer und Long-COVID und Post-VAC führen. ​

Antivirale Eigenschaften: Lithium hat antivirale Eigenschaften und kann die Replikation von Viren, einschließlich Coronaviren, hemmen. ​ Es wurde gezeigt, dass Lithium die Schwere von COVID-19-Infektionen reduzieren kann. ​

Mangelhafte Anerkennung und Versorgung: Trotz seiner Bedeutung wird Lithium in der EU nicht als Nahrungsergänzungsmittel anerkannt, was zu einer unzureichenden Versorgung der Bevölkerung führt. ​ Die natürliche Lithiumzufuhr über die Nahrung ist oft zu gering. ​

Lithium-Orotat: Lithium-Orotat ist eine besonders effektive Form der Lithium-Supplementierung, da es stabilere und höhere Konzentrationen im Gehirn erreicht. ​ Es wird langsamer ausgeschieden und hat eine längere Halbwertszeit als andere Lithium-Salze. ​

 

Literaturquellen:

Essentielles Spurenelement:

  • Nehls, M. (2016). Unified theory of Alzheimer's disease (UTAD): implications for prevention and curative therapy. J Mol Psychiatry. Link
  • Freland, L., & Beaulieu, J. M. (2012). Inhibition of GSK3 by lithium, from single molecules to signaling networks. Front Mol Neurosci. Link

Therapeutische Anwendungen:

  • Spuch, C., et al. (2022). Efficacy and Safety of Lithium Treatment in SARS-CoV-2 Infected Patients. Front Pharmacol. Link
  • Nehls, M. (2023). Lithium, das essentielle Spurenelement. Link

Antivirale Eigenschaften:

  • Harrison, S. M., et al. (2007). Lithium chloride inhibits the coronavirus infectious bronchitis virus in cell culture. Avian Pathol. Link
  • Gómez-Bernal, G. (2020). Lithium for the 2019 novel coronavirus. Medical Hypotheses. Link

Mangelhafte Anerkennung und Versorgung:

  • Enderle, J., et al. (2020). Plasma Lithium Levels in a General Population: A Cross-Sectional Analysis of Metabolic and Dietary Correlates. Nutrients. Link
  • Seidel, U., et al. (2019). Lithium-Rich Mineral Water is a Highly Bioavailable Lithium Source for Human Consumption. Mol Nutr Food Res. Link

Lithium-Orotat:

  • Pacholko, A. G., & Bekar, L. K. (2021). Lithium orotate: A superior option for lithium therapy? Brain Behav. Link
  • Pacholko, A. G., & Bekar, L. K. (2023). Different pharmacokinetics of lithium orotate inform why it is more potent, effective, and less toxic than lithium carbonate in a mouse model of mania. J Psychiatr Res. Link

 

Lithium und Langlebigkeit - einige Key facts

Anti-Aging-Effekte von Lithium: Lithium kann die Aktivität des Enzyms GSK-3 hemmen, das mit beschleunigtem Altern und altersbedingten Krankheiten in Verbindung gebracht wird.

Langlebigkeit: Hohe Dosen von Lithium können die Lebensdauer verlängern und die Sterblichkeitsrate bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.

Kognitive Vorteile: Lithium kann den kognitiven Verfall bei Alzheimer und frühzeitiger Demenz signifikant verringern.

Verbesserte Stimmung und Gehirnalterung: Lithium kann die Stimmung verbessern und die Alterung des Gehirns verlangsamen.

Telomere und Zellalterung: Lithium kann die Telomere schützen und die zelluläre Seneszenz verlangsamen.

Förderung der Gehirn- und Herz-Kreislauf-Gesundheit

Anwendung der niedrigdosierten Lithium-Therapie

Hier sind einige wichtige Anwendungsgebiete:

1. Bipolare Störung: In niedrigen Dosen kann Lithium helfen, Stimmungsschwankungen zu stabilisieren und Rückfälle bei bipolaren Patienten zu verhindern, oft mit weniger Nebenwirkungen als bei höheren Dosen.

2. Depressionen: Studien haben gezeigt, dass niedrige Lithiumdosen additiv zu Antidepressiva wirken können, insbesondere bei behandlungsresistenten Depressionen. Sie können die Wirksamkeit von Antidepressiva erhöhen und die Zeit bis zum Rückfall verlängern.

3. Neuroprotektive Effekte: Es gibt Hinweise darauf, dass Low-Dose-Lithium neuroprotektive Eigenschaften hat, die das Gehirn vor Schäden durch neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson schützen könnten. Forschung in diesem Bereich ist vielversprechend und zeigt potenzielle Anwendungsmöglichkeiten.

4. Angststörungen und Stressbewältigung: Einige Kliniker setzen Low-Dose-Lithium zur Behandlung von Angststörungen und zur Verbesserung der Stressbewältigung ein, da es eine stabilisierende Wirkung auf die Stimmung haben kann.

5. Forschung zu weiteren Anwendungen: Das Interesse an der Verwendung von niedrig dosiertem Lithium erstreckt sich auch auf Geriatrie und die allgemeine kognitive Gesundheit, wobei das Potenzial zur Verbesserung der Lebensqualität und kognitiven Funktionalität untersucht wird.

Die Anwendung von Low-Dose-Lithium erfordert eine sorgfältige Überwachung und individuelle Anpassung, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren. Insgesamt zeigt die Forschung, dass niedrig dosiertes Lithium eine vielversprechende Behandlungsmethode sein kann, die in verschiedenen klinischen Kontexten von Nutzen ist.

Lithium-Verordnung

Lithium ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel. Grundsätzlich kann jede Apotheke, Lithium-Orotrat in Form einer Rezeptur, die einzeln angefertigt wird abgeben. Die Verordnung muss durch einen Arzt auf Rezept erfolgen. 

Dabei ist zu beachten, dass verschreibungspflichtige Arzneimittel grundsätzlich erst nach Eingang des Orginalrezeptes herstellt und versandt werden dürfen. Entsprechend muss eine Arzt die Kapseln mit je nach Bedarf 1 oder 5 mg Lithium in Form von Li-Orotrat verschreiben, damit die Apotheke die entsprechende Rezeptur herstellen kann. 

Rezeptfrei ist nur der illegale Bezug über das Ausland. Davon ist dringend abzuraten, weil einerseits die Produktqualität nicht garantiert ist und weil bei therapeutischem Einsatz im niedrigdosierten Bereich eine ärztliche Beurteilung und Begleitung unerlässlich ist. Das gleiche gilt auch für über Youtube propagierte Herstellung einer Eigenherstellung. (Denken Sie daran - Lithium ist in höheren Dosierungen toxisch) 

Rezept- und Terminanfrage

So funktioniert die Behandlung 

1. Fragebogen ausfüllen

Beantworten Sie einige kurze Fragen zu vorliegenden Erkrankungen sowie Ihren Beschwerden. Mögliche Kontraindikationen, die einer niedrig-dosierten Lithium-Therapie im Wege stehen könnten werden ausgeschlossen. 

Über den untenstehenden QR-Code gelangen Sie direkt zur Terminanfrage und dem Lithium-Fragebogen. 

2. Vereinbaren Sie einen Termin zur Blutentnahme in unserem Labor und zur Bestimmung der Basiswerte

Vor einer Lithiumtherapie sollte die Untersuchung eines Blutbildes, der Nierenwerte, der Schilddrüsenbasalwert (TSH), der Lithiumspiegel, sowie die Elektrolyte Natrium, Kalium und Calcium erfolgen. (Laborkosten 49,63 Euro) 

Optional ist auch die Analyse des Hippocampus-Wachstumsfaktors (BDNF - brain derived nerve factor) möglich. (Laborkosten 50,28 Euro)

3. Ärztliche Diagnose

Nach ausführlicher ärztlicher Prüfung und Indikationsstellung erhalten Sie - falls medizinisch sinnvoll - und keine Kontraindikationen bestehen, eine Rezept für die Low-Dose Lithium-Therapie. 

 

Wichtiger Hinweis
Die Kosten für die niedrig-dosierte Lithiumtherapie werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sowohl die Beratung und Behandlungsgebühren (je nach zeitlichem Aufwand zwischen 20,10 und 29,72 Euro) werden privat nach der Gebührenordnung für Ärzte abgerechnet. Zusätzlich fallen noch die obligatorisch notwendigen Kosten für die Erstellung der Laborwerte an. 

 

Bitte den QR-Code scannen und Sie kommen direkt zum Fragebogen. Alternativ können sie folgenden Code verwenden: http://idana.app/QF9D7V


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